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Gesichtslose Krippe in Brüssel: Wenn Inklusion die Tradition auslöscht

Was die Stadt Brüssel in diesem Jahr auf dem weltberühmten Grand Place als Weihnachtskrippe präsentiert, löst weit über die Landesgrenzen hinaus Empörung aus – und wirft brisante Fragen über den Umgang der Kirche mit dem christlichen Erbe auf.
Brüsseler Krippe in der Kritik
Foto: Maxim Van den Bossche | Statt der vertrauten Darstellung der Heiligen Familie thront auf dem Brüsseler Grand Place seit Ende November eine Installation aus Stoffpuppen, deren Gesichter durch ein Patchwork aus beigen und braunen Stofffetzen ersetzt wurden.

Eine Krippe in Brüssel, dem Herzen Europas, zeigt Jesus, Maria und Josef, aber gesichtslos. Statt der vertrauten Darstellung der Heiligen Familie thront auf dem Grand Place, einem der schönsten Marktplätze der Welt, seit Ende November eine Installation aus Stoffpuppen, „Étoffes de la Nativité“ (Stoffe der Geburt), deren Gesichter durch ein Patchwork aus beigen und braunen Stofffetzen ersetzt wurden. Die traditionellen Holzfiguren wurden durch Gestalten aus Recycling-Textilien ersetzt, eingehüllt in eine transluzide Struktur, die laut der verantwortlichen Künstlerin Victoria-Maria Geyer von den Königlichen Gewächshäusern in Laeken inspiriert sein soll.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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