Gott hat Fleisch angenommen durch den heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden. Eine Wahrheit, die so erhaben ist, dass Katholiken sich hinknien, wenn sie im großen Glaubensbekenntnis beschrieben wird. In der 85. Folge des Katechismuspodcasts bezieht sich die Theologin auf die zwei Antworten, die der Katechismus auf die Frage bietet, warum der Sohn Gottes Mensch geworden ist: Einmal, um Vorbild der Heiligkeit zu sein und zweitens, um dem Menschen an der göttlichen Natur Anteil zu geben.
Gott mit der Menschheit versöhnen
Der Auftrag Jesu Christi war es, so Strauss, für den Menschen die Erlösung zu gewinnen. Das bedeute, Gott wieder mit der Menschheit zu versöhnen – aber auch, um die Liebe Gottes zu offenbaren. So sagt Jesus zu Nikodemus in ihrem Nachtgespräch im Johannesevangelium: „Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.“
Jesus Christus ist für den Menschen auch ein Vorbild der Heiligkeit. Das sei, so Strauss, ja die Berufung des Menschen. Jesus habe die Jünger schließlich auch aufgefordert, von ihm zu lernen, zum Beispiel im Matthäusevangelium: „Nehmt mein Joch auf euch.“ An Jesus könnten Katholiken sehen, was es bedeute, heilig zu leben und heilig zu sein mit dem ganzen Wesen: Denn er sei die Heiligkeit in Person. DT/sdu
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