„Das Mysterium der wunderbaren Vereinigung der göttlichen und der menschlichen Natur in der einen göttlichen Person des Wortes“, so fasst die Kirche die Inkarnation zusammen. In der 86. Folge des Katechismuspodcasts erklärt Theologin Margarete Strauss den Begriff der Fleischwerdung. Dass der Sohn Gottes wahrhaftig Mensch geworden ist, sei ein Unterscheidungsmerkmal des christlichen Glaubens.
„Er wurde den Menschen gleich“
Das sei, so Strauss, etwas ganz Eigenes: Zu glauben, dass Gott sich nicht zu schade war, um Materie anzunehmen. Das bedeute auch, dass für Christen das Materielle und Leibliche nichts Schlechtes sein könne. Diese zentrale Botschaft habe die Kirche durch die Jahrhunderte immer wieder gegen verschiedene Häresien verteidigt, die die leibliche Gegenwart Jesu auf Erden leugneten. Paulus beschreibt diese „Sensation“ im sogenannten Philipperhymnos: „Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein, sondern er entäußerte sich und wurde wie eine Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen, er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod am Kreuz.“ DT/sdu
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