Am 8. Januar hält der Chefredakteur der „Tagespost“, Guido Horst, einen Vortrag unter dem Titel „Sind Katholiken konservativ? Beobachtung eines katholischen Journalisten“ bei der Vortragsreihe „7über7“ an der Hochschule Heiligenkreuz. Ausgehend von der Gründung der „Tagespost“ im Jahr 1948, beschreibt Horst, dass „konservativ“ sein nicht zur Vision von Gründer Johann Wilhelm Naumann gehört habe. Der Auftrag einer katholischen Zeitung sei für Naumann, so Horst, ohne diesen Begriff ausgekommen.
Aufbruch à la Benedikt und Franz von Assisi
Auf die Krisen in der Kirche und der Katholiken weltweit könne man, so Horst, nicht damit reagieren, dass man versuche, die Kirche nach alten Traditionen zu restaurieren. Stattdessen brauche es Neuaufbrüche, die in der Kirche immer an der Person Jesus Christus, noch vor jeder Tradition, orientiert gewesen seien. Beispiele dafür seien das Mönchtum Benedikts von Nursia oder die Wirkung des Heiligen Franz von Assisi.
Der Vortrag beginnt am 8. Januar um 19:07 im Hörsaal Bernhardinum. Er wird vom Campus Heiligenkreuz auf YouTube und auf EWTN übertragen. DT/sdu
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