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10.000 Jugendliche zu Pfingst-Festivals erwartet

Die Loretto-Gemeinschaft richtet am Pfingstwochenende erneut 30 Festivals für Jugendliche im deutschsprachigen Raum aus.
Loretto-Gemeinschaft : Lobpreis, Community und Heiliger Geist
Foto: MARCUS BUCHBERGER

Aufbruchsstimmung an Pfingsten: Über 10.000 Jugendliche erwartet die Loretto-Gemeinschaft vom 27. bis zum 28. Mai in 30 zentralen Kirchen in Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz. In Städten wie Augsburg, Paderborn, Linz, Graz, Wien, St. Gallen in der Schweiz und Brixen in Südtirol erwarten die Teams jeweils ein paar hundert Jugendliche, um gemeinsam die Geburtsstunde der Kirche zu feiern.

In der Begleitung vieler Bischöfe wie dem Salzburger Erzbischof Franz Lackner können die Teilnehmer Zeugnisse, heilige Messen, intensive Gebetszeiten, und Lobpreis erwarten. Auch Partys stehen auf dem Programm - neben Erfahrungen mit dem heiligen Geist hat das Festival auch das Schließen neuer Freundschaften zum Ziel. 

Die Festivals kann man auch online verfolgen

Gemeinsame Programmpunkte sind ein Vortrag von Tobias Teichen, der erste Pastor der International Christian Fellowship (ICF) München, der am schnellsten wachsenden Freikirche im deutschsprachigen Raum, und die Präsentation der Vision der diesjährigen Pfingstfestivals durch Georg Mayr-Melnhof, den Gründer der Loretto-Gemeinschaft. Zudem kündigt die Bewegung für jede Locations weitere bekannte Sprecher an, die aus den Programmen der einzelnen Festivals zu entnehmen sind. Es sei außerdem möglich, das Festival online über die sozialen Medien, Livestreams oder Medienpartner wie Bibel TV, EWTN, Radio Horeb oder Radio Maria zu verfolgen.

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Die 30 Organisationsteams seien durch eine lange, engmaschige Absprache und ein Vertrauen in die Talente und Charismen vor Ort befähigt, das Fest der Jugend an den neuen Locations zu etablieren, so die Leiter der Organisation in einer Pressemitteilung. „Ungefähr 1.500 Freiwillige und Teammitglieder arbeiten bereits seit Wochen und Monaten an ihren jeweiligen Locations, um den vielen jungen Teilnehmern ein unvergessliches Wochenende bieten zu können“, so der Gründer der Pfingst-Festivals Georg Mayr-Melnhof gegenüber der „Tagespost“. „Sie alle möchten, dass viele junge Menschen die Erfahrung machen können, dass Kirche jung und lebendig ist – und dass der Heilige Geist uns alle zu einem Leben in Fülle führen möchte“, so Mayr-Melnhof.

Festival-Gründer: „Kirche ist jung und lebendig“

In dieser Form – mit kleinen Pfingstfestivals im ganzen DACH-Verband, findet das Festival nämlich erst zum zweiten Mal statt. „Pfingsten 2000 versammelten sich in Salzburg circa 100 Jugendliche, um gemeinsam mit dem damaligen Erzbischof Dr Georg Eder ein Fest der Jugend zu feiern. Im Jahr darauf waren es 200 und dann 500 und schon bald kamen mehr als 1000 Jugendliche am Pfingstwochenende nach Salzburg um gemeinsam den Heiligen Geist zu feiern und die Erfahrung zu machen, dass Kirche jung und lebendig ist“, so Mayr-Melnhof.

In den darauffolgenden Jahren sei die Zahl der Teilnehmer immer weiter gestiegen. „Irgendwann war eine Obergrenze erreicht“, so der Begründer des Festlivals. Die Salzburger machten die Erfahrung, dass die Infrastruktur der Stadt nicht mehr als 10.000 Teilnehmer zulässt. Als im März 2020 die Pandemie alle Pläne durchkreuzte, sei in den Herzen und Köpfen der Loretto-Mitglieder eine neue Idee herangereift: Das Festival nicht allein in Salzburg, sondern an vielen Orten auszurichten, um es den Jugendlichen zu ermöglichen, sich an Pfingsten trotz der Pandemie zu treffen. Der Prozess sei auch schmerzhaft gewesen, räumt Mayr-Melnhof ein: „Wir mussten feststellen: Nur, wenn wir dieses riesige Festival dem Herrn wieder zurückgeben und bereit sind, wieder ganz klein zu werden – also auch ein Stück weit zu sterben – wird da draußen Großes entstehen können.“ DT/sdu

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