Das Katholische Datenschutzzentrum (KDSZ) klärt auf – über die gesetzlichen Bestimmungen und den sinnvollen Einsatz der Sozialen Medien in der Gemeinde und in kirchlichen Verbänden. Auf dem Katholikentag organisierte es ein Podium zum Thema Sicherheit im Netz. Zu den Einsatzmöglichkeiten und Fallstricken von Facebook, WhatsApp und Co. diskutierten der Seelsorger Klaus Kleffner, der Jurist und Theologe Professor Thomas Hoeren, Constanze Kurz, Sprecherin des Chaos Computer Club Berlin und der Leiter des KDSZ, Steffen Pau.
Kleffner betonte, dass nach wie vor der persönliche Kontakt in der Seelsorge entscheidend sei. Für die Internetseelsorge gebe es wegen der Vertraulichkeit der ausgetauschten Informationen besonders hohe Anforderungen an die Sicherheit. Die Seelsorge im Netz habe dabei durchaus ihren eigenen Wert – sie sei besonders niedrigschwellig und inklusiv. Und sie könne dazu beitragen, eine zeitgemäße Jugendpastoral zu gestalten. Seit 10 Jahren bietet Kleffner mit „Heaven online“ Internetexerzitien für Jugendliche an, mit großem Erfolg.
Welche Schwierigkeiten jedoch bei Angeboten der Kirche in den elektronischen Medien bestehen lesen Sie in der nächsten Ausgabe der Tagespost vom 17. Mai 2018.
DT (Josef Bordat)
