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Letzte Ausfahrt vor der Hölle

Über den Teufel wird in Kirchenkreisen nur ungern gesprochen. Doch wo der christliche Glaube schwindet, wächst das Grauen.
Personales Böse
Foto: IMAGO/Ian Robles (www.imago-images.de) | Die nachkonziliaren Jahrzehnte haben aufschlussreich gezeigt, dass sich die Lehre der Kirche vom personalen Bösen nicht mit dem pauschalen Vorwurf, eine Religion der Liebe und Barmherzigkeit dürfe die Menschen nicht mit Höllenangst einschüchtern, diskreditieren lässt.

Der englische Konvertit Gilbert Keith Chesterton hat die Crux der zeitgenössischen Theologie vor hundert Jahren prophetisch formuliert: „Der Teufel kann die Bibel zu seinem Zweck zitieren, und die Schriftstelle, die er heute am häufigsten zitiert, lautet: ,Das Himmelreich ist in euch.‘ Diese Stelle war für Pharisäer und Besserwisser und selbstgerechte geistliche Tyrannen mehr Stütze und Halt als alle Dogmen der Welt. Sie diente dazu, Selbstzufriedenheit mit jenem Frieden gleichzusetzen, der alles Verstehen übersteigt.“ Im übersteigerten Selbstbild und dem Stolz auf sich selbst liegt die Wurzel des Versuchs, den Teufel aus der Lehre und Verkündigung der Kirche zu verbannen.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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