Es sei „völlig egal“, was im März auf der Synodalversammlung beschlossen werde, schreibt Birgit Kelle in einem Beitrag für die aktuelle "Tagespost"-Beilage „Welt&Kirche“, denn der Umbau der Kirche habe bereits begonnen. Nicht nur eine Synodalitäts-, sondern sogar eine „Demokratie-Simulation“ finde „öffentlich mit Ankündigung durch den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing“, statt.
Eine paradoxe Situation
Am Beispiel Bistum Limburg zeige sich eine „paradoxe Situation“, in der lehramtstreue Mitarbeiter unter Kündigungsdruck stünden, „während jene die, die Lehre missachten, fortan durch dasselbe Arbeitsrecht geschützt“ seien. Das „deutsche Eigentor“ würde sich zeigen, wenn „die Zukunft des Sagbaren innerhalb der katholischen Kirche“ nicht mehr von Theologen, sondern von Richtern vor Obersten Gerichtshöfen entschieden werde.
Was hat das alles noch mit Jesus Christus zu tun?
In ihrem Beitrag stellt Kelle die Frage, was das alles noch mit „tiefem Glauben, Jesus Christus, Erlösung und echten Antworten auf die Sinnfragen des Lebens“ zu tun habe. „Die moderne Kirche rettet keine Seelen mehr“, so Kelle, „sondern verletzte Geschlechter.“ DT/sdu
Lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Beilage „Welt&Kirche“ weitere „Einsprüche“ aus der Weltkirche zum Synodalen Weg.