Brudermord und Gottesmord setzten sich in der Geschichte fort. Eine immer radikalere Gottlosigkeit der modernen, westlichen Welt, bekämpfe Gott heute in seinen Geboten und der Schöpfungsordnung, vor allem gegen das ungeborene Leben. Daran erinnert Weihbischof Andreas Laun in einem Gastbeitrag in der kommenden Ausgabe der „Tagespost“.
"Krieg" gegen das ungeborene Leben
1973 begann mit dem Grundsatzurteil „Roe versus Wade“ die Legitimation der Abtreibung in den USA. Mittlerweile folgten fast alle Staaten der Welt den Amerikanern. Eine rechtspositivistische Sicht führe dazu, dass jedes Jahr Millionen von Kindern weltweit ermordet werden. Und dazu, dass arme Länder gedrängt oder erpresst werden, ebenfalls liberale Abtreibungsgesetze zu erlassen. Inzwischen höre man von Veränderungen der Lage, in manchen US-Bundesstaaten wird Abtreibung erneut verboten.
"Ideologie des Tötens" auch in kirchlichen Strukturen
Daher fordert der Salzburger Weihbischof, dass die Bischöfe Europas eine gemeinsame Demonstration planen sollten, um ein Zeichen zu setzen, das nicht übersehen werden könne. Darüber hinaus müsse die Kirche akribisch nach den Lecks suchen, durch die die „Ideologie des Tötens“ auch in kirchliche Strukturen eingedrungen sei. Man müsse dies ebenso aufdecken wie die Missbrauchsfälle.
DT/kaj
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