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Mullah-Regime vor dem Kollaps?

Der Iran steht vor einer humanitären Katastrophe. Das hat Folgen für die geostrategische Lage im Vorderen Orient.
Hisbollah-Flaggen
Foto: Hassan Bahsoun (EPA) | Auch die Hisbollah hat Berichten zufolge mit Corona zu kämpfen: Hochrangige Kommandeure sollen infiziert sein.

Verlässliche Zahlen über die Opfer der Corona-Krise im Iran gibt es nicht. Das Regime gibt keine verlässlichen Zahlen heraus. Schätzungen gehen davon aus, dass die Zahl der Infizierten bei mehreren Hundertausend, die der Toten bei  mehreren zehntausend Menschen liegen dürfte. Zu den Erkrankten gehören auch Teile der politischen Führung wie etwa der ehemalige Außenminister Ali Akbar Velayati, der zu den wichtigsten Beratern von Revolutionsführer Khameni gehört.

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Weiterhin bemüht, politischen Einfluss auf die Region zu nehmen

Wie stark der Virus auch bereits unter den Angehörigen der Armee verbreitet ist, kann im Moment nur spekuliert werden. Gleiches gilt für die Frage, inwieweit die Operationsfähigkeit der Armee und vor allem der Revolutionswächter jetzt schon eingeschränkt ist. Trotzdem ist der Iran auch jetzt noch darum bemüht, als schiitische Vormacht, politisch Einfluss auf die ganze Region zu nehmen: So bestehen etwa weiterhin enge Kontakte zur Hisbollah. Wenn auch mittlerweile hohe Führer der Miliz Gerüchten zufolge ebenfalls erkrankt sein sollen.

DT/sesa
 

Was bedeutet diese Situation für die geostrategische Lage im Vorderen Orient? Ist das Regime ins Mark getroffen? Ist mit Aufständen zu rechnen? Könnte hier China eine Schlüsselrolle bei humanitären Hilfsmaßnahmen zufallen? Lesen Sie dazu die Anlayse von Jürgen Liminski in der kommenden Ausgabe der Tagespost. Holen Sie sich das ePaper dieser Ausgabe kostenlos

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