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Die Virulenz von Religion und Politik

Iran, Indien, aber auch in den USA oder in Israel: Das Corona-Virus zeigt, wie virulent das Verhältnis von Politik und Religion in vielen Staaten ist. Ein Debattenbeitrag.
Coronavirus - Iran: Virulenz von Religion und Politik
Foto: Ebrahim Noroozi (AP) | Insbesondere Regime, deren Herrschaft auf religiöser Legitimierung beruht oder die sich zur Herrschaftssicherung religiöser Bezüge bedienen, ist die Beschränkung religiöser Praxis ein grundsätzliches Problem. Nirgendwo zeigte sich dies so deutlich wie im Iran.

Bei der Verbreitung des Coronavirus spielten Religionsgemeinschaften und religiöse Praktiken eine wichtige Rolle. Aus einem Frauenkloster bei Rom wurden über 60 infizierte Schwestern gemeldet. In Singapur und Südkorea waren die Versammlungen protestantisch-evangelikaler Gemeinden regelrechte Corona-Hotspots. In Malaysia steckten sich viele Teilnehmer einer internationalen Massenveranstaltung in einer Moschee an. In Israel wächst die Sorge vor einer Welle von Corona-Infektionen durch religiöse Veranstaltungen. Jüdische Hochzeiten in New York trugen das Virus ebenso weiter wie muslimische Mekka-Pilger. Das Küssen von griechischen Ikonen und schiitischen Schreinen geriet gleichermaßen unter Corona-Verdacht.

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