Steuerkanzleien stellen derzeit ein. Der Grund: Irgendwer muss die vielen Insolvenzen betreuen, mit denen Experten in Bälde rechnen. Zahlreichen Unternehmen und ganzen Wirtschaftszweigen haben die Corona-Pandemie und der Lockdown schweren Schaden zugefügt. Nicht so der Abtreibungsindustrie. Laut dem Statistischen Bundesamt stieg die Zahl der vorgeburtlichen Kindstötungen im 2. Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,8 Prozent. Glaubt man den Wiesbadener Statistikern, muss diese Zahl zwar noch um 0,5 Prozent nach unten korrigiert werden. Grund hier: Aufgrund der Pandemie hätten im 1. Quartal nicht alle auskunftspflichtigen Arztpraxen und Krankhäuser ihre Meldungen fristgerecht eingereicht. Am Befund ändert dies jedoch nichts.
Abtreibungen: "Artikel mit der höchsten Gewinnmarge"
Auch eine Zunahme vorgeburtlicher Kindstötungen um 2,2 Prozent ist geeignet, die von der Abtreibungslobby errichteten Lügengebäude wie Kartenhäuser zusammenbrechen zu lassen. Etwa das, in Deutschland gebe es zu wenig Mediziner, die bereit seien, Abtreibungen vorzunehmen. Oder auch: Die von der Bundesärztekammer nach der Reform des Werbeverbots für Abtreibungen verwaltete Liste mit Einrichtungen, die Abtreibungen vornehmen, sei so lückenhaft, dass sie wertlos sei, weshalb – Nachtigall, ick hör dir trapsen – der § 219a StGB nun doch ersatzlos gestrichen werden müsse. Ganz offensichtlich wissen ungewollt schwangere Frauen, wohin sie sich wenden müssen, wenn sie abtreiben wollen.
Mehr noch: In dem Film "Unplanned" bezeichnet die Planned Parenthood-Direktorin Cheryl Abtreibungen als "Artikel mit der höchsten Gewinnmarge" und vergleicht sie mit "Pommes Frites" und "Softdrinks", mit denen Fastfood-Ketten ihre Gewinne erzielten. Der Renner unter ihnen: die Zeit und Personal sparende Abtreibungspille. Im 2. Quartal wurden mit ihr 30 Prozent aller vorgeburtlichen Kindstötungen durchgeführt. Mehr als jemals zuvor. Da weißte Bescheid!
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