Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung

Burkina Faso: Die Todesstrafe ist abgeschafft

Freude und Zufriedenheit über die Abschaffung der Todesstrafe in Burkina Faso bei der Gemeinschaft Sant’Egidio: „Dieser Sieg der Menschlichkeit stärkt die Demokratie und die Menschenrechte in Afrika“.
Todesstrafe
Foto: Marcel Mettelsiefen (dpa) | Abschaffung der Todesstrafe in Burkina Faso. Foto: Marcel Mettelsiefen +++(c) dpa - Bildfunk+++

Gestern hat das Parlament von Burkina Faso mehrheitlich (83 von 125 Abgeordneten) für die Abschaffung der Todesstrafe aus dem Strafrecht gestimmt. Das berichtet die Gemeinschaft Sant’Egidio in einer Pressemitteilung.

Die Gemeinschaft Sant’Egidio hat das westafrikanische Land durch verschiedene Initiativen auf diesem Weg tatkräftig unterstützt, um dieses wichtige Ziel zu erreichen. Daher bringt sie ihre große Zufriedenheit zum Ausdruck. Diese Entscheidung werde die Demokratie und die Menschenrechte auf einem Kontinent stärken, so Sant’Egidio, auf dem immer mehr Staaten in den vergangenen Jahren de iure oder de facto die Todesstrafe abgeschafft haben.

Angesichts von Gewalt, Kriegen und Terrorismus in nicht wenigen Teilen Afrikas handele es sich um einen „Sieg der Menschlichkeit, der die so dringend notwendige Arbeit für Frieden und Entwicklung stützt und begleitet“.

Sant’Egidio / DT (jbj)

Themen & Autoren
Demokratie Humanität Menschenrechte Todesstrafe

Weitere Artikel

Mit der Enzyklika „Quadragesimo Anno“ hob Papst Pius XI. das Subsidiaritätsprinzip aus der Taufe. Der Text wurde zu einer Zeit verfasst, die der unsrigen auf verblüffende Weise ähnelt.
20.12.2025, 13 Uhr
Riccardo Wagner
Immer mehr Menschen leben ohne Partner und eigene Familie. Über die Herausforderungen und Chancen eines Lebens als christlicher Single.
17.06.2025, 17 Uhr
Annalia Machuy

Kirche

Am Samstag kommen 10.000 Gott suchende Menschen: Gebetshausgründer Johannes Hartl freut sich auf die MEHR-Konferenz. Der „Tagespost“ erzählt er, wieso.
31.12.2025, 14 Uhr
Elisabeth Hüffer
Leo XIV. ruft zum gegenseitigen Austausch auf, um auch bei Missverständnissen den Weg zur Versöhnung zu ebnen. Wir veröffentlichen eine Reihe seiner deutlichsten Appelle.
31.12.2025, 14 Uhr
Redaktion
Vom Heiligen Jahr bis zum Synodalen Ausschuss, von vakanten Bischofssitzen zu eucharistischen Initiativen: Eine kleine kirchliche Jahresbilanz und Vorschau auf 2026.
31.12.2025, 10 Uhr
Regina Einig
Für Leo XIV. durchlebt die Welt eine Phase starker Konflikte, in der viele Mächte das schüren, was Franziskus als „Dritten Weltkrieg in Stücken“ bezeichnet hat.
30.12.2025, 14 Uhr
Redaktion