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Neues Sting-Album: Christliche Prägung unübersehbar

„The Bridge“: Der britische Sänger und Songwriter Sting meldet sich zurück aus dem Lockdown – und spart nicht mit religiösen Metaphern.
Sting veröffentlicht neues Album "The Bridge"
Foto: Britta Pedersen (dpa-Zentralbild) | Sting hat auch auf „The Bridge“ keine Hemmungen, wenn es darum geht, religiöse Metaphern zu gebrauchen.

Kurz nach seinem 70. Geburtstag im Oktober der der britische Sänger Sting nun ein neues Album herausgebracht. „The Bridge“ heißt es und will besonders im religiösen Sinne brücken bauen. Aufgenommen wurde es während der Lockdowns in London.

Die Liebe als Impfstoff

Die christliche Prägung des Sohns eines Milchmanns und einer Friseurin ist unübersehbar. So werden in dem Stück „The Bells of St. Thomas“ Sühne, Schuld und Vergebung thematisiert. Sting hat auch auf „The Bridge“ keine Hemmungen, wenn es darum geht, religiöse Metaphern zu gebrauchen: „heaven“, „heaven’s gate“, „forgiveness“ und „hell“, „devil“ und „curse“. Sogar den Erfinder der Atombombe, J. Robert Oppenheimer lässt Sting in „The book of numbers“ auftauchen, als ruheloses Gespenst durch die Wüste Neu-Mexikos streifen und ihn vom alttestamentarischen Buch Numeri absorbiert sein. 

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Sting ist nach den Studioaufnahmen überzeugt, dass die Pandemie noch nicht vorbei ist. „Ich bin ein großer Befürworter von Impfstoffen“, hatte er gegenüber der „Los Angeles Times“ erklärt. Er sei alt genug, um sich an die Impfungen gegen Kinderlähmung zu erinnern, die schnell ausgerottet wurde. Im Booklet schreibt er die nachdenklichen Worte: „Vielleicht ist die Liebe also wie ein Impfstoff, der eine Krankheit nachahmt, das Serum, das uns heilen kann.“ In diesen Zeiten der Hysterie will Sting zeigen, wie man ruhig und besonnen bleiben kann. Ein ideales Weihnachtsgeschenk.  DT/ari

Lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost mehr über das neue Sting-Album, die religiöse Prägung des Sängers und seine Strategien zur Bewältigung der Pandemie.

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