Die Tendenz geht steil nach oben. In der Corona-Krise deutet alles darauf hin, dass der Jakobsweg die Kurve gekriegt hat. Auf die Wiederbelebung des Pilgerwesens in diesem heiligen Jakobusjahr könnte 2022 ein neuerliches Rekordjahr folgen. Oft zog sich die Warteschlange vom Haupteingang, dem Südportal, bis zum östlichen Vorplatz der Kathedrale von Santiago de Compostela. Nahm man im auslaufenden Pilgerjahr den Andrang zur Zwölf-Uhr-Mittagsmesse als Maßstab, darf einem um Gegenwart und Zukunft des katholischen Lebens nicht bange sein. Viele, die anstanden, mussten letztlich draußen bleiben.
„Wenn ich auf dem Weg bin, habe ich ein Leuchten in den Augen“
Der "Camino" im Aufwind: Rückblick auf das auslaufende Jahr und Hoffnung auf mehr Pilger, die sich schon ankündigen.
