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Neuer Pixar Film: Meilenstein für LGTBQ-Lobby

„Out“: Erstmals in einem Pixar-Film sind die Protagonisten ein Homosexuellen-Paar – ein Meilenstein für die LGTBQ-Lobby.
Pixar-Studio - Tor "Monster's University"
Foto: Barbara Munker (dpa) | Das Gelände des Pixar-Studios bei San Franzisko (USA).

Bisher galt das Animationsstudio „Pixar“ als  familienfreundliches Unternehmen. So bezeichnete der Disney-Konzern, zu dem Pixar seit 2006 gehört, das Unternehmen als „eine Art liebenswürdige Widmung, auf die die Familien später zurückblicken können.“  

Mehr Sichtbarkeit

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Die LGTBQ-Lobby macht nun in ihrem Bemühen, für mehr „Sichtbarkeit“ zu sorgen, vor Pixar nicht Halt mit ihrem Ziel, auch in fiktionalen Werken wie Filmen positiv dargestellt zu werden: „Wenn die Menschen dich im Fernsehen sehen, betrachten sie dich als Teil unserer Kultur“, hieß es in der Apple TV+-Dokumentarserie „Visible. LGBTQ on Television“ (DT vom 22. März).  

Titel weckt Assoziationen

Schon der Titel des  auf die Streaming-Plattform „Disney +“ eingestellten neuneinhalbminütigen Kurzfilms „Out“ weckt die Assoziation. Der Titel bezieht sich den Umzug von Greg und Manuel in eine weit entfernte Stadt, aber ebenso auf das „coming out“ oder auf Neudeutsch „sich outen“ Gregs gegenüber seinen Eltern. Manuel will, dass Greg es seinen Eltern erzählt und die Mutter sagt vor dem Outing: „Ich hoffe, dass du jemand findest, der dich so sehr liebt wie wir, und dass ER dich glücklich macht.“ Der Vater umarmt ihn nach dem Geständnis. Ob Pixar nach dem kurzen „Versuchsballon weitermacht, bleibt abzuwarten. 


DT/ari

Ein konkretes Beispiel, wie die LGTBQ-Lobby nun in ihrem Bemühen, für mehr "Sichtbarkeit" zu sorgen, auch vor Pixar nicht Halt macht, lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost. Holen Sie sich das ePaper dieser Ausgabe

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