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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
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Das Verschwinden des Gewissens

„Das Verschwinden des Josef Mengele“ zeigt nicht nur die Banalität des Bösen, sondern auch dessen Verdrängung. Eine erschütternde Meditation über den Menschen ohne Gott.
Auf die Fragen seines erwachsenen Sohnes Rolf (Max Bretschneider, links) hat Josef Mengele (August Diehl) keine Antworten. Ein Schweigen, das Schuld verdrängt und das Gewissen abstumpft.
Foto: Lupa Film | Auf die Fragen seines erwachsenen Sohnes Rolf (Max Bretschneider, links) hat Josef Mengele (August Diehl) keine Antworten. Ein Schweigen, das Schuld verdrängt und das Gewissen abstumpft.

Kirill Serebrennikovs erster deutschsprachiger Film „Das Verschwinden des Josef Mengele“ basiert auf Olivier Guez’ gleichnamigem, preisgekröntem Roman. Er ist weit mehr als eine historische Rekonstruktion – vielmehr ein filmisches Gleichnis über die Macht der Ideologie, die Verführbarkeit des Menschen und die gefährliche Bereitschaft einer Gesellschaft, Schuld zu verdrängen, sobald sie unbequem wird. Serebrennikov, der russische Regisseur im Berliner Exil, inszeniert die Geschichte des „Todesengels von Auschwitz“ ohne jede Psychologisierung.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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