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Peter Hahne: Frauen am Altar sind kein „Heilmittel“

Der Publizist und Bestseller-Autor Peter Hahne sieht die katholische Kirche in Deutschland auf „Titanic-Kurs“, weil sie versuche, die Fehler der Evangelischen Landeskirche zu wiederholen.
Blick in die Schlosskirche in Wittenberg.
Foto: Peter Endig (dpa-Zentralbild)

„Dabei wird alles eingesammelt, was auf der protestantischen Resterampe noch zu finden ist. Nehmen wir das Frauenpriestertum: die Pastor*in_nen-Zahl der EKD stellt inzwischen jede Quote in den Schatten. Dennoch schwappt die Austrittswelle wie ein Tsunami über Luthers Lande. Die „Männerkirche“ EKD hatte 1950 stolze 41,2 Millionen Mitglieder, heute halbiert auf unter 20.“ Zusammengefasst: „Frauen am Altar“, so Hahne, seien kein „Heilmittel“.

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Gravierende Fehler

Doch auch bei der Flüchtlings- und Identitäts-Politik der EKD sieht Hahne gravierende Fehler, die er der Katholische Kirche nicht zur Nachahmung empfiehlt.

Stattdessen schlägt er einen klaren Kurs vor – orientiert am Evangelium, nicht an Modeströmungen: „Nur Wahrheit wirkt werbend, Mode macht müde und mutlos. Lehre gegen die Leere! Als Markenkern das konkurrenzlos Wichtige, damit DBK nicht mit DRK oder Greta und AOK verwechselt wird. Sonst löst sich der deutsche Katholizismus bald nicht nur im rot-grünen Evangelischen auf, sondern wird gleich ganz von der grünen Sekte geschluckt.“ DT/mee

Peter Hahne über den Kurs der Kirche und evangelische Irrungen und Wirrungen. Lesen Sie den ganzen Text in der kommenden Ausgabe der Tagespost.

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