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Jörg Dittrich: „Freiheit ist nicht verhandelbar“

Der Präsident des „Zentralverbands des Deutschen Handwerks“ äußert sich in der „Tagespost“-Kolumne „Esthers Fragen“ zu persönlichen Prägungen, seinem wichtigsten Bibel-Vers und seiner Sicht über menschliche Fehler.
Jörg Dittrich, Handwerkskammerpräsident
Foto: Michael Kappeler (dpa) | Jörg Dittrich im Interview: "Ich bin ein sehr neugieriger Mensch, der sehr gerne auch neue Menschen kennenlernt. Denn mit ihnen lerne ich neue Blickwinkel und Denkweisen kennen."

Seit 1. Januar 2023 ist er der neue Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks: Jörg Dittrich, evangelischer Christ und Vater von sechs Kindern. Ihn beschäftige seine eigene Familie, aber auch die „große Handwerksfamilie“, die „Zukunft des Handwerks als einem der bedeutenden Wirtschafts- und Gesellschaftsbereiche unseres Landes“. Das erklärte der 53-Jährige gegenüber der „Tagespost“ in der Interview-Kolumne „Esthers Fragen“. Hier antworten christlich geprägte Persönlichkeiten auf die entscheidenden Fragen des Lebens.

Großartige Lebensleistung der Vorfahren

Einer der Menschen, die Dittrich am meisten beeinflusst hätten, sei sein Vater: „Mit zunehmendem Alter wird mir immer klarer, welch großartige Lebensleistung meine Vorfahren erbracht haben.“ Sein Vater habe trotz DDR-Diktatur das verteidigt, was ihm wichtig erschien und hat „die Selbstständigkeit und unternehmerische Freiheit allen Enteignungsversuchen zum Trotz behaupten können.“ Und so habe das väterliche Vorbild eine seiner Lebensmaximen geprägt: „Freiheit ist nicht selbstverständlich. Freiheit ist nicht verhandelbar.“

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Dittrich beschreibt sich selbst als neugierigen Menschen, „der sehr gerne auch neue Menschen kennenlernt“. Der Grund: „Mit ihnen lerne ich neue Blickwinkel und Denkweisen kennen. Das inspiriert mich, und so kann ich meinen eigenen Standpunkt überprüfen und mich weiterentwickeln.“

Und so würde ihm auch am meisten Angst machen, „wenn Menschen aufhörten, sich in all ihrer Unterschiedlichkeit miteinander auseinanderzusetzen. Wenn sie aufhören würden, Argumenten einer anderen Sichtweise zugänglich zu sein, auch wenn es eben nicht die eigenen sind.“ DT/sha

Welche Fehler Jörg Dittrich anderen am ehesten vergibt und wie er sich den Himmel vorstellt, das lesen Sie im gesamten Interview in der kommenden Ausgabe der "Tagespost".

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