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Im Krieg gibt es nur zwei Geschlechter

Keine Frauenquote und keine queeren Extravaganzen. Der Krieg verlangt nach Männlichkeit, die dann plötzlich gar nicht mehr so toxisch ist. 
Bundeskanzlerin Merkel in der Ukraine
Foto: Sergey Dolzhenko (POOL EPA/AP) | Wolodymyr Selenskyj ist wegen seiner Bereitschaft, sein Land zu verteidigen, für Kolumnistin Birgit Kelle ein Vorbild für ein positive Männlichkeit.

Mit Kriegsausbruch, so stellt Erfolgsautorin Birgit Kelle in ihrer neuen Kolumne Ungeschminkt fest, gebe es plötzlich wieder nur zwei Geschlechter. Verstumm sei auch der Ruf nach Quotenfrauen im Schützengraben. Mit Respekt äußert sich Kelle über den ukrainischen Mann, der nach altem Muster Land, Frauen und Kinder verteidigt. 

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Die viel gescholtene „toxische Männlichkeit“, so Kelle, sei in Wahrheit jene, die das „schwache Geschlecht“ beschütze, wenn es darauf ankomme. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der unerschütterlich in der Hauptstadt bleibe und sein Land verteidige, sei hierin geradezu exemplarisch. Die Erfolgsautorin lobt dessen Antwort auf das Angebot, sich als Staatsoberhaupt außer Landes in Sicherheit bringen zu lassen: „Ich brauche Munition, keine Mitfahrgelegenheit“, so Selenskyj.

Surrealer Pazifismus

Im Gegensatz dazu geißelt Kelle in ihrer Kolumne die woke Wirklichkeit in Deutschland als surrealen Pazifismus, der dazu geführt habe, dass Männer, die noch bereit sind, ihr Land und ihre Liebsten zu verteidigen, sich als Sexisten und Mörder in Uniform beschimpfen lassen müssen. In Deutschland seien ohnehin nur noch die Bobbycars vor der Kasernen-Kita einsatztauglich, kritisiert Kelle. DT/pwi

Lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost in der Kolumne Ungeschminkt, wie im Sekundentakt linkspolitische Überzeugungen über den Haufen geworfen werden. 

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