Am Montag beginnt in Rom das Jubiläum der Jugend im Rahmen des Heiligen Jahres. Papst Leo XIV. hat dazu junge Menschen aus aller Welt eingeladen. Erwartet werden über 500.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 146 Ländern. Auch aus Deutschland reisen zahlreiche Jugendliche an. Das Leitwort der internationalen Begegnung lautet „Pilger der Hoffnung“. Dies teilte die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) in einer Pressemitteilung mit.
Begleitet werden die Pilgergruppen aus Deutschland von einer offiziellen Delegation unter Leitung von Weihbischof Johannes Wübbe (Osnabrück), dem Vorsitzenden der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz. „Das Jubiläum der Jugend ist ein kraftvolles Zeichen für die weltweite Gemeinschaft und die Lebendigkeit des Glaubens junger Menschen“, so Wübbe. In Rom gehe es nicht nur um ein großes Fest, sondern auch um die Hoffnung, die Jugendliche in Kirche und Gesellschaft trügen. Persönliche Gespräche, Gebet und spirituelle Erfahrungen stünden dabei im Mittelpunkt.
Programm mit Gebet, Begegnung und Berufung
Zum Auftakt des Jugendjubiläums wird am Dienstagabend, dem 29. Juli, um 19.00 Uhr eine Willkommensmesse auf dem Petersplatz gefeiert. In den Tagen darauf stehen vielfältige Angebote auf dem Programm. Dazu zählen der „Dialog mit der Stadt“, ein gemeinsamer Besinnungs- und Bußtag im Circus Maximus sowie katechetische Veranstaltungen und kulturelle Begegnungen. Höhepunkte des Jubiläums sind die Vigilfeier mit Papst Leo XIV. am Samstagabend, 2. August, sowie die Abschlussmesse am Sonntag, 3. August, in Tor Vergata, dem Ort, an dem bereits der Weltjugendtag 2000 stattgefunden hat.
Parallel zum offiziellen Programm organisiert die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) gemeinsam mit Partnerorganisationen ein eigenes Angebot für Jugendliche aus dem deutschen Sprachraum. Geplant sind unter anderem ein jugendpastorales Zentrum in den Räumen des Deutschen Pilgerbüros, ein Berufungsparcours, tägliche deutschsprachige Eucharistiefeiern sowie Katechesen mit Bischöfen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Darüber hinaus beteiligen sich der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und die Initiative Jugend 2000 mit eigenen Veranstaltungen an der Gestaltung der Jubiläumswoche. Ziel sei es, jungen Menschen Räume für Begegnung, Austausch und spirituelle Vertiefung zu bieten, so die afj. (DT/jna)
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