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50.000 Ministranten in Rom

Gut eine Woche lang kommen Ministranten aus rund 20 Ländern in Rom zusammen. Das Highlight: eine Audienz mit Papst Franziskus.
XIII. Internationalen Ministrantenwallfahrt in Rom
| An der XIII. Internationalen Ministrantenwallfahrt nehmen Jugendliche und junge Erwachsene aus mindestens 88 (Erz-)Bistümern aus rund 20 Ländern teil, darunter etwa 35.000 aus Deutschland.

Am Montag hat die XIII. Internationale Ministrantenwallfahrt in Rom begonnen, an der 50.000 Jugendliche aus rund 20 Ländern teilnehmen. Zum Auftakt begrüßte der Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich die Pilger und sprach von einem „besonderen Moment der Freude und des Segens“. Die Ministrantenwallfahrt ermögliche es, „die Vielfalt und Einheit unserer weltweiten Ministrantengemeinschaft“ zu erleben.

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Die täglichen Meldungen von Krieg, Leid und Unrecht würden deutlich machen, dass dies keine Selbstverständlichkeit sei. Daher werde umso bedeutender: „Wir kommen alle aus verschiedenen Ländern, sprechen verschiedene Sprachen, beten in unterschiedlichen Sprachen – doch wir haben einen Dienst und eine Verpflichtung", so Hollerich. "Das verbindet die Ministrantinnen und Ministranten miteinander und so ist jeder von ihnen auch ein Friedensstifter."

Ministranten schultern besondere Verantwortung

Der Osnabrücker Weihbischof Johannes Wübbe, der ebenfalls an der Ministrantenwallfahrt teilnimmt, erklärte am Montag, die Ministranten seien ein „leuchtendes Zeugnis“ in einer Zeit, in der es für junge Menschen oft schwierig ist, aktiv in der Kirche präsent zu sein. „Durch ihren Dienst in der Liturgie tragen sie eine bedeutende Verantwortung.“ Das Highlight der Pilgerfahrt, so Wübbe, sei zweifellos die Audienz mit Papst Franziskus am Dienstag.

An der XIII. Internationalen Ministrantenwallfahrt nehmen Jugendliche und junge Erwachsene aus mindestens 88 (Erz-)Bistümern aus rund 20 Ländern teil, darunter etwa 35.000 aus Deutschland. Das Motto der Veranstaltung stammt aus dem Buch Jesaja und lautet „Mit dir“. Bis Sonntag sollen sie Spiritualität, Gemeinschaft und Zusammenhalt über internationale Grenzen hinweg erfahren, heißt es in einer Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK).  DT/mlu

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