Nach der ersten Sünde wurde die Welt von Sünden überflutet, so Theologe Andreas Wollbold in der 78. Folge des Katechismuspodcasts. Doch Gott habe den Menschen nicht der Macht des Todes überlassen. Stattdessen habe er ihm den erlösenden Messias angekündigt: Den Sieg über das Böse und die Erhebung des Menschen aus dem Fall.
Zerrissene Menschheit
„Neulich sagte ein älterer Mann ein aufmerksamer Beobachter unserer Zeit zu mir: ,Wie war das schön nach der Wende 1989, da habe ich gehofft, dass eine Zeit des Friedens anbricht, dass alles besser wird. Aber heute über 30 Jahre später sage ich, dass vieles schlechter geworden ist – und man weiß nicht, wo das alles noch enden soll‘“, erzählt Wollbold. Das gelte auch für die Menschheitsgeschichte. Gleich nach dem Sündenfall ermordet Kain seinen Bruder Abel. Das zeige die Zerrissenheit einer Menschheit ohne Freundschaft zu Gott.
Dann folgte die Sintflut, die die Welt überrollte. Gott habe aber die Zerstörung des Menschen nicht gewollt, wie es auch die Propheten im Alten Testament stets verkünden. Er habe von Anfang an den Plan gefasst, seinen Sohn auf die Welt zu senden, um die Menschheit zu erlösen. DT/sdu
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