„Wenn jemand eine große Anhöhe hinabstürzt, sagt man: Der hat sich alle Knochen gebrochen. In der Tat ist nach dem Sturz nichts mehr wie vorher: Man muss sich mühsam die eigenen Gliedmaßen zurückerobern. Einige Schmerzen bleiben vielleicht – und auch die Erbsünde ist so ein Fall“, so Theologe Andreas Wollbold in der 77. Folge des Katechismuspodcasts. Dennoch sei die menschliche Natur „nicht durch und durch verdorben“. Sie sei aber der Unwissenheit, dem Leiden und der Herrschaft des Todes unterworfen, sowie zur Sünde geneigt.
Nur noch ein halber Mensch
Von Gott, der Quelle des Lebens getrennt, sei der Mensch nur noch sozusagen ein halber Mensch: Ausgestreckt zwischen Leben und Tod, zwischen Gesundheit und Krankheit, zwischen Wohlergehen und Elend. Auch das Miteinander des Menschen ist gestört: Es herrscht laut Wollbold das Ellbogenprinzip. Das Schwerste, was der Mensch zu tragen habe, sei die Neigung zur Sünde, was bedeute, dass da, wo der Mensch nicht an sich arbeitet und Opfer bringt, stets in Gefahr ist, zu sündigen. DT/sdu
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