„Christus ist in seiner Verkündigung deutlich: Alle dürfen ins Reich Gottes eintreten“, erklärt Pfarrer Guido Rodheudt in der 107. Folge des Katechismuspodcasts. Jesus sei gekommen, um die Sünder zu berufen, nicht die Gerechten. Das gehe aus vielen Begegnungen Jesu hervor. Allerdings sei die Voraussetzung dafür die Bekehrung und Umkehr.
Ein Beispiel dafür sei Zachäus. Er bekehrt sich nach der Begegnung mit Christus, gibt weg, was er zu viel genommen hat und folgt Jesus nach. Christus bestätige nicht die Sünden oder falschen Wege, derer, die er berufe. Auch der Sünderin sagt Christus, dass sie nicht mehr sündigen soll. Er habe sie vor der Steinigung bewahrt, so Rodheudt, wolle aber auch, dass sie so lebe, wie es die Gebote Gottes vorsehen.
Ein Reich für alle, die Christus nachfolgen
Rodheudt betont, dass der Preis für das Reich Gottes die Angleichung an den Willen Gottes sei. Auch Armut, und schon gar nicht materielle Armut, sei laut Rodheudt eine Eintrittsvoraussetzung: „Das Reich Gottes ist nicht ein Reich Gottes für Bürgergeldempfänger“, so der Priester. Es sei ein Reich für alle, die vor Gott arm sein könnten, die sich von sich selbst, von Ideologien, von selbstgemachten Erlösungsfantasien lösen könnten, die sich dem Vater in ihrem persönlichen Lebenswandel anglichen. DT/sdu
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