Für viele Christen des deutschsprachigen Raumes war die Zeitschrift „VISION 2000“ mehr als eine Generation lang ein hochgeschätzter Lebensbegleiter mit klarem Fundament und visionärem Blick. 1988 im Rahmen des legendären Wiener Familienkongresses geboren, von Mutter Teresa und Papst Johannes Paul II. inspiriert, blieb diese Zeitschrift ihrem Stil wie ihrer Linie stets treu. Im Dezember erschien nun die letzte gedruckte Ausgabe.
Für das in Wien lebende Ehepaar Alexa und Christof Gaspari war die unermüdliche Arbeit an der VISION 2000 nie Beruf, geschweige denn Einkommensquelle, sondern persönliche Berufung, der sie selbstlos und ohne materiellen Gewinn nachgingen: ehrenamtlich, sagt man heute; „um Gottes Lohn“ wäre treffender.
Die Stärken der VISION 2000
Ehe und Familie, konkreter formuliert die auf ein gemeinsames Leben ausgerichtete, christliche Ehe und die kinderreiche Familie hatte in der VISION 2000 stets Heimatrecht, während die säkularen Medien ringsum die „traditionelle Ehe“ als überholt oder als ein Modell neben anderen relativieren und Kinderreichtum bestenfalls als Skurrilität präsentieren.
Zu den Stärken der VISION 2000 zählte stets, nicht an eine einzelne Gruppe oder Bewegung, an eine spirituelle Richtung oder missionarische Persönlichkeit gebunden zu sein, sondern das vielfältige Panorama des Wirkens des Heiligen Geistes in der Gegenwart im Blick zu behalten.
Wo immer Erneuerung der Kirche, des Glaubens und der Liturgie sichtbar wurde, bot VISION 2000 eine hell ausgeleuchtete Bühne. Bekehrung, Umkehr und Neuevangelisierung ziehen sich wie ein roter Faden durch die Hefte aus 36 Jahren. DT/sba
Lesen Sie eine Bilanz von 36 Jahren VISION 2000 am kommenden Freitag in Ihrer „Tagespost“.










