„Ein Mikroskop ist etwas Großartiges: Es macht Unsichtbares sichtbar“, so Andreas Wollbold in der 110. Folge des Katechismuspodcasts. Ein Blütenblatt, so der Theologe, sei unter dem bloßen Auge zum Beispiel nur gelb. Aber unter dem Mikroskop erkenne man filigrane Strukturen. So ähnlich sei es auch bei der Verklärung Christi: „Nur, das es nicht das Kleine groß, sondern gewissermaßen das Große klein macht.“
Zugänglich für die Sinne
Das Große an Jesu sei seine Gottheit. Diese sei unfassbar und den Sinnen des Menschen nicht zugänglich. Doch in der Verklärung erscheine sie, so Wollbold, jetzt in seiner Menschheit. „Sie gibt dieser Menschheit einen Schein, einen Glanz, wie unter gewöhnlichen Menschen nicht möglich wäre“. Weil die Verklärung wie ein Mikroskop etwas für die Sinne sei, sei es gut, wenn man sich die Verklärung Jesu auch mit den Sinnen vorstelle. DT/sdu
Wer Ohren hat, der höre!
Im „Katechismus-Podcast“ der „Tagespost“ erhalten Sie einen umfassenderen Blick auf den katholischen Glauben, denn helle Köpfe erläutern theologische Fragen. Erwarten können Sie substanzielle Antworten in klarer und verständlicher Sprache zu Fragen der kirchlichen Lehre. Der „Katechismus-Podcast“ der „Tagespost“ zum Kompendium des Katechismus der katholischen Kirche erscheint viermal pro Woche. Wir hören uns!
Auf unserer Seite finden Sie alle Folgen im Dossier Podcast zum Katechismus.
Sie können den Podcast als RSS- Feed abonnieren.
Der Podcast ist erreichbar über:
Die Printausgabe der Tagespost vervollständigt aktuelle Nachrichten auf die-tagespost.de mit Hintergründen und Analysen.