Berufung ist ein starkes Wort. Aber was meinen wir damit eigentlich? Es geht mehr als um Eignung und Neigung. Die junge Schwester Serafina (24) aus dem Klarissenkloster in Bautzen und der Theologiestudent Maximilian Mattner (26) aus Dresden tauschen sich in der Tagespost-Beilage welt&kirche zum Synodalen Weg über ihre Berufungserfahrung aus.
Sie wusste, sie gehört hierhin
Hört man etwa eine Stimme? Oder ist Berufung ein Prozess mit vielen Erfahrungen, aus denen sich etwas entwickelt?
Schwester Serafina erlebte mit ihrer Familie jedes Jahr Ordensschwestern, mit 13 Jahren besuchte sie erstmals das Klarissenkloster in Bautzen und wusste, dass sie hier hingehöre: „Man kann solche Erfahrungen schwer weitergeben, sie sind eben ganz persönlich und wenn man versucht, darüber zu sprechen, gilt es einen Graben zu überwinden: Der andere kennt die eigene Erfahrung vielleicht nicht und kann da nichts mit anfangen. – Ich weiß nicht, wie dir das geht? Wie steht es denn mit deiner Berufung?“, so Schwester Serafina.
Will Gott mich zum Priester berufen?
In seiner Vorbereitung auf die Taufe hatte der damals 17-jährige Maximilian Mattner Erlebnisse, die ihm vermittelten: „Hier bist du richtig!“ und schon bald verband sich damit die Frage, ob Gott ihn nicht zum Priester berufen will: „Ich hatte auch einige Erlebnisse, habe viel darüber gebetet und einmal kam sogar ein unbekannter Missionsfranziskaner unvermittelt in unsere Provinzkirche und forderte mich auf, ich solle Priester werden.“ DT
Aber wie kann man wissen, dass wirklich Gott solche Erfahrungen schenkt? Das Gespräch über den Ruf Gottes und ihn zu erkennen, das Glück ihm zu folgen lesen Sie in der aktuellen Beilage welt&kirche.