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Was sich Jugendliche von der Synode wünschen

Die "Tagespost" hat junge Leute eingeladen, zu den Bischöfen zu sprechen, worum es auf der gerade im Vatikan stattfindenden Synode zur Jugend gehen müsste.
Was sich Jugendliche von der Jugendsynode wünschen
Foto: Pacific Press (Pacific Press via ZUMA Wire) | Moritz Bosch, Jugendleiter in der CKJ, erhofft sich von der Synode vor allem Schritte zur Unterstützung in Lebensentscheidungen: „Bitte helfen Sie uns mit klaren Worten zur Lehre der Kirche!“

Jugendliche und junge Erwachsene haben in der „Tagespost“ ihre Wünsche und Erwartungen an die aktuelle Jugendsynode im Vatikan zusammengefasst. „Es ist die Stunde der Heiligen – Helft uns, welche zu werden!“, schreibt Mark Goda aus dem Leitungsteam „Helden für IHN“.

Suche nach Vorbildern und Orientierung kommt zur Sprache

Die Suche nach Vorbildern und Orientierung kommt ebenso zur Sprache wie der Wunsch nach geistlicher Führung und kirchlicher Authentizität: „Die Kirche soll uns einen klaren, stabilen, nahrhaften Werte-Boden geben, damit wir darin verankert entscheidungsmutig Frucht in der Welt bringen und den Namen Jesu verkünden können“, meint Nina Hoenig, die in der bayerischen Landesführung der KPE tätig ist.

Moritz Bosch, Jugendleiter in der CKJ, erhofft sich von der Synode vor allem Schritte zur Unterstützung in Lebensentscheidungen: „Bitte helfen Sie uns mit klaren Worten zur Lehre der Kirche!“ appelliert er an die Synodalen. Nicht zuletzt sind die Statements Ausdruck eines jungen, engagierten Glaubens und auch einer engen Kirchenverbundenheit: „Viele junge Menschen weltweit sehnen sich nach kirchlicher Tradition“, betont Alina Oehler, die an der vorsynodalen Versammlung für die Initiative „Voices of Faith“ teilgenommen hat. Dieser junge Glaube will ernst genommen werden.

"Vertraut uns! Ja, wir sind unberechenbar, spontan, abwesend und fixiert, aber auch enttäuscht und verletzt..."

Daniel Farmer, Leiter der Jugendarbeit des Opus Dei im Bildungszentrum Kroisegg, formuliert es so: „Vertraut uns! Ja, wir sind unberechenbar, spontan, abwesend und fixiert, aber auch enttäuscht und verletzt... Wir sind jung und wollen LEBEN, denn unsere Herzen sind, durch den Geist Gottes, nicht weniger fähig als die ihren, auf den persönlichen Ruf Jesu Christi: „Komm, folge mir nach...“ in Freiheit mit vollkommener Hingabe aus Liebe zu antworten. Vertraut uns!“

DT

Weitere Wünsche und Anregungen von Jugendlichen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 04. Oktober. Kostenlos erhalten Sie diese Ausgabe hier.

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