Jedes Leben ist heilig. Diese Meinung vertrat US-Präsident Donald Trump in einer Videobotschaft zum 45. Marsch für das Leben in Washington. Sie wurde live aus dem Rosengarten des Weißen Hauses auf Leinwände an der „National Mall“ in Washington übertragen. Trump ist der erste amtierende Präsident, der sich auf diesem Weg an die Teilnehmer des Protestzuges gegen Abtreibung wandte. Andere Präsidenten wie Ronald Reagan (1911–2004), George Bush senior und junior hatten per Telefon zu den Lebensschützern gesprochen. Trump sagte in seiner Rede an die Demonstranten, ihre Bewegung sei „aus Liebe geboren“: „Ihr liebt eure Familien, ihr liebt eure Nachbarn und ihr liebt jedes Kind – geboren und ungeboren – weil ihr daran glaubt, dass jedes Leben heilig und jedes Kind ein kostbares Geschenk von Gott ist.“ Der Marsch für das Leben stehe für „die Heiligkeit des Lebens und die Familie als Grundlage unserer Gesellschaft“. Das Leben sei „das größte Wunder von allen“. Der Präsident forderte einen stärkeren Schutz für ungeborene Kinder. Die USA seien eines der wenigen Länder, die Schwangerschaftsabbrüche nach der 20. Woche zuließen. Trump rief den Senat auf, einer Gesetzesinitiative zuzustimmen, die solche Abtreibungen in den meisten Fällen verbieten solle.
DT/idea