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Putinisten, Populisten, Profiteure

Trotz seines völkerrechtswidrigen Angriffs auf die Ukraine ist Wladimir Putin keineswegs isoliert: Aus Ideologie, Opportunismus oder purer Geldgier unterstützen ihn manche Staaten und etliche Politiker.
Chinas Präsident Xi Jinping und Russlands Präsident Wladimir Putin
Foto: IMAGO/Sergei Guneyev (www.imago-images.de) | Opportunistische und strategische Eigeninteressen verleiten Staaten wie China zu einer engen Zusammenarbeit in wirtschaftlichen, politischen und militärischen Fragen mit dem Kreml.

Wladimir Putin wähnt sich in einem Krieg mit dem „kollektiven Westen“. Doch nicht nur Europa und die USA stellen sich gegen seinen völkerrechtswidrigen Krieg in der Ukraine: Mit riesiger Mehrheit verurteilte die UNO-Generalversammlung die russische Invasion in der Ukraine, der Internationale Strafgerichtshof erließ einen Haftbefehl gegen den russischen Präsidenten.

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Und dennoch gibt es Staaten und einzelne Politiker, die weiterhin zu Putin stehen: In der Staatenwelt sind es vor allem opportunistische und strategische Eigeninteressen, die Länder wie Nordkorea, Iran, Südafrika, Venezuela, aber auch China und Indien zu einer engen Zusammenarbeit in wirtschaftlichen, politischen und militärischen Fragen mit dem Kreml verleiten.

Putins Sympathisanten im Westen

Wladimir Putin verfügt aber auch über Kollaborateure, Sympathisanten und Kriegsgewinnler im Westen. Mitten in den Parlamenten und Regierungen europäischer Staaten tummeln sich linke wie rechte, kommunistische wie nationalistische Politiker, die – aus Ideologie oder Geldgier – die Agenda des russischen Diktators vorantreiben. „Die Tagespost“ gibt in ihrem aktuellen „Thema der Woche“ einen Überblick über die wichtigsten Akteure und ihre Motive.  DT/sba

Lesen Sie zwei ausführliche Analysen dazu am Donnerstag in Ihrer „Tagespost“.

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