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Katholiken in der CDU: „Die Menschenwürde ist absolut“

Der Katholische Arbeitskreis der CDU-Sachsen wirft der von der Bundesregierung eingesetzten Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung vor, genau das zu liefern, was sich die Ampelparteien erhoffen.
In der Kritik: Die Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung.
Foto: IMAGO/Christian-Ditsch.de (www.imago-images.de) | In der Kritik: Die Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung.

Der Katholische Arbeitskreis der CDU-Sachsen hat den Bericht der von der Bundesregierung eingesetzten Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin kritisiert und die Stellungnahme unterstützt, die die Deutsche Bischofskonferenz zu dem Bericht der Kommission veröffentlicht hat. „Die Absicht der von den Ampelparteien eingesetzten Kommission, Menschen die volle Menschenwürde abzuerkennen, ist nicht akzeptabel“, erklärte der Vorsitzende des Arbeitskreises, Mathias Kretschmer, in einer Pressemitteilung. Die Kommission habe das geliefert, was Grüne, SPD und FDP bestellt hätten, nämlich eine Ausrede, warum man Menschen vor der Geburt töten dürfe. Die Menschenwürde gelte aber absolut und könne nicht gestaffelt werden.

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Schutz des Lebens „ist und bleibt“ wichtige Aufgabe

Der Katholische Arbeitskreis begrüßt die Stellungnahme der Deutschen Bischofskonferenz zu dem Kommissionsbericht und unterstützt die Forderungen, die Empfehlungen der Kommission nicht umzusetzen. Weiterhin weist Kretschmer darauf hin:  „Es muss daran erinnert werden, dass bereits die derzeitige Rechtslage ein Kompromiss ist, der über 100.000 vorgeburtliche Kindstötungen im Jahr ermöglicht. Der Einsatz für den Schutz des Lebens ist und bleibt eine wichtige Aufgabe.“ Die politischen Kräfte, die glaubten, sie könnten die Menschenwürde zuteilen, müssten demaskiert werden.  DT/sesa

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