Auch die russischsprachigen Menschen in der Ukraine seien „von der Gewalt der russischen Armee schockiert“. Darum sei die Ukraine jetzt vereinter denn je, meint Victor Andrusiv, Ministerialdirektor im ukrainischen Innenministerium und Mitarbeiter im Stab des Staatspräsidenten im „Tagespost“-Interview. Unterstützung finde die Invasionsarmee deshalb auch im Donbass nicht.
Es gibt nur Sieg
Für die Ukraine gebe es „keine andere Antwort als den Sieg“, so der Politikberater, der von der Zögerlichkeit der deutschen Bundesregierung enttäuscht ist. „Wir sollten kämpfen, bis die Russen aufhören und die Ukraine verlassen.“
In den nächsten Monaten komme eine große Krise auf sein Land zu. „Wir geben jeden Monat über zehn Milliarden US-Dollar für den Krieg aus. Die Menschen sind erschöpft, aber wir haben keine andere Chance, als zu kämpfen“, sagt Victor Andrusiv. Russland müsse zur Ausgangslage vom 23. Februar zurückkehren, das sei die Voraussetzung für Verhandlungen über ein zukünftiges Friedensabkommen. DT/sba
Lesen Sie das vollständige Exklusiv-Interview am kommenden Donnerstag in Ihrer „Tagespost“.