KIEW

„Kämpfen, bis die Russen die Ukraine verlassen“

Die Ukraine setze bei der Verteidigung gegen die russischen Invasoren auf Sieg, sagt der ukrainische Politikberater Victor Andrusiv im Interview mit der „Tagespost“.
Ukraine-Krieg - Charkiw
Foto: -- (Ukrainian Presidential Press Office/AP) | Die Ukraine setzt auf Sieg. Im Bild: Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, besucht die vom Krieg betroffene Region Charkiw.

Auch die russischsprachigen Menschen in der Ukraine seien „von der Gewalt der russischen Armee schockiert“. Darum sei die Ukraine jetzt vereinter denn je, meint Victor Andrusiv, Ministerialdirektor im ukrainischen Innenministerium und Mitarbeiter im Stab des Staatspräsidenten im „Tagespost“-Interview. Unterstützung finde die Invasionsarmee deshalb auch im Donbass nicht.

Lesen Sie auch:

Es gibt nur Sieg

Für die Ukraine gebe es „keine andere Antwort als den Sieg“, so der Politikberater, der von der Zögerlichkeit der deutschen Bundesregierung enttäuscht ist. „Wir sollten kämpfen, bis die Russen aufhören und die Ukraine verlassen.“

In den nächsten Monaten komme eine große Krise auf sein Land zu. „Wir geben jeden Monat über zehn Milliarden US-Dollar für den Krieg aus. Die Menschen sind erschöpft, aber wir haben keine andere Chance, als zu kämpfen“, sagt Victor Andrusiv. Russland müsse zur Ausgangslage vom 23. Februar zurückkehren, das sei die Voraussetzung für Verhandlungen über ein zukünftiges Friedensabkommen. DT/sba

Lesen Sie das vollständige Exklusiv-Interview am kommenden Donnerstag in Ihrer „Tagespost“.

Themen & Autoren
Vorabmeldung Russlands Krieg gegen die Ukraine

Weitere Artikel

Deutschland wird Leopard-Panzer an die Ukraine liefern. Damit ist die Frage, wie die grundsätzliche Strategie der Bundesrepublik aussehen soll, aber noch nicht gelöst.
25.01.2023, 19 Uhr
Sebastian Sasse
Andrij Melnyk, stellvertretender Außenminister der Ukraine, warnt im „Tagespost“-Interview vor einem schmutzigen Deal des Westens mit Putin.
01.03.2023, 08 Uhr
Vorabmeldung

Kirche

In der 17. Folge des „Katechismus-Podcasts“ befasst sich Weihbischof Schwaderlapp mit der Beziehung, die zwischen Schrift, Überlieferung und Lehramt besteht.
22.03.2023, 14 Uhr
Meldung
Was auf „synodalen Wegen“ derzeit geschieht, ist mehr als die Wiederholung altbekannter Forderungen.
21.03.2023, 19 Uhr
Martin Grichting