Fürchterliches hat sie gesehen und durchgemacht. 21 Tage harrte die Ukrainerin Kateryna Sukhomlynova in Mariupol aus, bevor sie sich zur Flucht entschied. Jetzt berichtete die Sanitäterin, die in der Hafenstadt am Asowschen Meer für die Malteser arbeitete und Stadtratsmitglied war, über das Erlebte im polnischen Pilecki-Institut in Berlin. Die Stadt, die zuvor 500.000 Einwohner zählte, ist inzwischen nahezu völlig zerstört. Nur noch etwa 100.000 Menschen sollen dort in den Trümmern leben.
Mariupol
In der Hölle von Mariupol
Die ukrainische Stadt Mariupol ist zum Synonym für die Brutalität des russischen Angriffskrieges geworden. Kateryna Sukhomlynova hat als Sanitäterin den Krieg dort erlebt und berichtet vom Schicksal ihrer Stadt.