Manuel Hagel ist erst 37 Jahre alt und könnte schon bald Ministerpräsident von Baden-Württemberg werden. Denn laut Umfragen hat der CDU-Landeschef gute Chancen auf den Posten. Er gilt als einer der profiliertesten Köpfe des bürgerlich-konservativen Flügels der Union. Viele sehen in dem Mann aus dem „Ländle“ einen Hoffnungsträger, der Tradition und Zukunft zusammenbringen will. Doch was prägt Hagel?
Mit der Tagespost spricht der aus Ehingen an der Donau stammende Hagel über seine katholischen Wurzeln. „Ich habe mich dafür nie bewusst entschieden, der Glaube ist einfach zu mir gekommen, er ist mir weitergegeben worden“, erzählt Hagel. Besonders geprägt habe ihn ein Prälat, der ihn vom Taufbecken bis zur Trauung begleitet hat. „Er war für mich ein Stück Wurzelwerk im Glauben“, sagt der CDU-Politiker. Diese Verwurzelung im Katholizismus sei für ihn bis heute Quelle von Orientierung und Halt.

Auch über das „C“ im Parteinamen der Christlich Demokratischen Union Deutschlands spricht Hagel ausführlich. „Das ‚C‘ ist unsere Ur-DNA, unser Kompass und unsere Wurzel“, betont er. Es stehe für das christliche Menschenbild, aus dem sich für ihn alle politischen Überzeugungen ableiten. „Für uns ist das ‚C‘ kein Etikett und keine Plakette, sondern die Richtschnur unserer Politik“, sagt Hagel.
Zudem nimmt Hagel Stellung zu ethischen Grundfragen. Unterm anderem spricht er über den Lebensschutz, und erklärt, wie er zum Paragraphen 218 StGB steht. DT/jna
Das ganze Interview mit Manuel Hagel über Glauben, Politik und Lebensschutz können Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost lesen.