Die Orientierung auf Christus habe Bernhard Vogel wesentlich beeinflusst, so der CDU-Politiker im Gespräch mit der „Tagespost“. Daraus habe sich ein Wertehorizont entwickelt, der ihm als Politiker Orientierung gegeben habe: Das sei aber auch, so Vogel, nicht anders gewesen, wäre er Bankdirektor oder Lehrer geworden.
Inspiration durch die Lebensgestaltung in Christus
Vogel war zwar, wie seine Mutter, katholisch getauft. Doch das kirchliche Leben habe in der Familie keine große Rolle gespielt. „Das änderte sich bei mir erst durch mein Engagement beim Bund Neudeutschland.“ Der Bund habe als Gründungsgedanken gehabt, Ideen aus der Jugendbewegung unter katholischen Vorzeichen umzusetzen. Ein Klassenkamerad habe Vogel deshalb angesprochen. „In meiner Klasse waren wir vielleicht drei, vier Katholiken“, so der aus Gießen, also der Diaspora, stammende Politiker. Später sprach ein Geistlicher Vogel an, überreichte ihm ein Programm des Bundes.
„Es geht um ,eine neue Lebensgestaltung in Christus‘“, schildert Vogel. „Das hat mich angesprochen, gerade auch in seiner Radikalität“. Der bündische Charakter der Bewegung sei, sdo Vogel, natürlich etwas Zeitgebundenes. „Trotzdem gibt es Momente, in denen ich mir wünsche, ein Kölner Kardinal würde heute etwas Ähnliches initiieren.“ DT/sdu
Das ganze Interview mit CDU-Politiker Bernhard Vogel lesen Sie in der kommenden Jubiläumsausgabe der „Tagespost“.