US-Eingriff zum Schutz der Christen? Warnt der katholische Erzbischof Ignatius Kaigama vor einer ausländischen Intervention, so hoffen andere durchaus auf Unterstützung von außen.
US-Präsident Donald Trump will die Christenverfolgung im Norden Nigerias mit der Androhung eines Militärschlags stoppen. Hilfsorganisationen äußern sich zurückhaltender zur Lage.
Der US-Präsident kündigt an, Nigeria wegen Verletzungen der Religionsfreiheit unter Druck zu setzen. In welchem Ausmaß sich die Gewalt gezielt gegen Christen richtet, ist aber umstritten.
Die Islamisten haben sich des Staates bemächtigt: Masselgeiselnahmen und verschleppte Priester, Boko Haram attackierte von 2009 bis 2025 täglich circa drei Kirchen.
Im Norden Nigerias leben Christen als Minderheit unter der Scharia. Bischof Habila Daboh berichtet von systematischer Diskriminierung, Gewalt – und dem Wachstum der Kirche.
Dialog werde in Nigeria nicht wie in Deutschland „an Debattiertischen“ geführt, sondern Menschen „machen etwas miteinander“, so der Augsburger Bischof.