Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung Ökologie

So gelingt der Umweltschutz im Privaten

Die Idee einer nachhaltigen Energieförderung im Speziellen lässt sich wunderbar vereinen mit dem Schutz der Umwelt im Allgemeinen, ist in Zeiten der Industrie ohne diese Idee wohl auch gar nicht denkbar. Schließlich sind es auch Treibhausgase, die für den Menschen insofern bedrohlich sind, als diese die Natur und damit unsere Lebensgrundlage in hohem Maße gefährden. Damit die Energiewende möglichst reibungslos vonstattengeht, sind Förderprogramme und Projekte für den Klimaschutz wichtig. Davon profitieren auch Privathaushalte. 
Was kann das E-Auto?
Foto: andreas160578 / Pixabay

Private Möglichkeiten zur Verbesserung des Klimas

Auf der Agenda des Bundes steht die Klimaneutralität bis 2045. Ein durchaus ambitioniertes Ziel, ist die Abhängigkeit von fossiler Energie doch weiterhin groß. Ein Teil des Plans zur Umsetzung des Ziels ist die Einbeziehung privater Haushalte. Diese sollen sich mittels privater Investitionen an der Energiewende beteiligen. Da solche Investitionen allerdings mitunter ziemlich teuer sind, setzen Bund und Länder auf Kaufanreize. In Verbindung mit weiter sinkenden Anschaffungskosten für PV-Anlagen könnte dieser Umschwung gelingen. Ob sich das für private Anleger lohnt, ist eine individuelle Frage, schließlich bietet nicht jedes Dach optimale Voraussetzungen. Bei Webersolar Köln finden Interessenten einen Ansprechpartner, der über verschiedene Möglichkeiten aufklärt und potenzielle Finanzierungshilfen im Blick hat.

Wärmepumpe – Wie sinnvoll ist das?

Das umstrittene Heizungsgesetz sorgt immer wieder für hitzige Debatten. Eine zentrale Rolle spielt dabei auch die Wärmepumpe. Egal, wie Verbraucher inhaltlich zum GEG stehen, die Wärmepumpe ist hinsichtlich der Klimaneutralität wohl unschlagbar und dank Subventionen und Förderungen dürfte sie auch finanziell die langfristig bessere Alternative sein. Das liegt auch an den künftig steigenden CO₂-Preisen. Das Prinzip der Wärmepumpe geht auf den Franzosen Nicolas Carnot zurück und hat bereits 200 Jahre auf dem Buckel, und als Kühlschrank befindet sich eine Wärmepumpe in jedem Haushalt wieder. Entsprechend robust und ausgereift ist diese Technologie, und einige Vorurteile sind nicht haltbar. Der Mythos, dass es in Deutschland etwa zu kalt sei, um eine Wärmepumpe zu betreiben, widerlegen die Skandinavier, die seit Jahrzehnten in großem Umfang Wärmepumpen zum Heizen ihrer Wohnungen nutzen. 

Was kann das E-Auto?

Ein ebenfalls großer Streitpunkt ist die Abschaffung des Verbrenners zugunsten des E-Autos. Dabei stehen oftmals die gleichen Fragen im Raum. Ist das E-Auto tatsächlich so nachhaltig, wie viele Befürworter es behaupten? Und woher kommt der ganze Strom, der dafür zusätzlich benötigt wird. Und wie sieht es mit der Infrastruktur aus? Ein Teil dieser Fragen soll durch die Kombination von privater PV-Anlage und Wallbox beantwortet werden. Das Förderprogramm ”Solarstrom für Elektroautos” soll die Bereitschaft erhöhen, dass sich Haushalte für Wallbox und E-Auto entscheiden. Der Strom dafür soll aus PV-Anlagen der Wohnungseigentümer kommen. Dadurch sollen öffentliche Stromnetze entlastet werden und der Kauf von Elektroautos an Attraktivität gewinnen.

Fazit

Die Möglichkeiten sind groß, von der Energiewende zu profitieren. Dabei geht es nicht darum, von jetzt auf gleich auf nachhaltige Alternativen umzusteigen. Vielmehr ist es sinnvoll, bei Neuanschaffungen auf die sinnvollere Option zu setzen und sich zu überlegen, ob eine Investition in die Zukunft langfristig die bessere Lösung ist. Wärmepumpen, PV-Anlagen und Elektroautos scheinen jedenfalls auf dem Vormarsch zu sein. 

Die Printausgabe der Tagespost vervollständigt aktuelle Nachrichten auf die-tagespost.de mit Hintergründen und Analysen.

Themen & Autoren

Weitere Artikel

Olaf Scholz fordert auf seiner China-Reise offene Märkte und fairen Handel. Findet der Kanzler Gehör?
22.04.2024, 11 Uhr
Patrick Peters

Kirche

Das römische Dokument „Dignitas infinita" lädt ein, aus der Fülle der Identität als Erben Christi zu leben, statt eigene Identitäten zu konstruieren. 
26.04.2024, 17 Uhr
Dorothea Schmidt
Die deutschen Bischöfe werden beim Synodalen Ausschuss wohl keine kirchenrechtskonforme Lösung finden. Das Mehrheitsprinzip eröffnet einen rechtsfreien Raum.
25.04.2024, 11 Uhr
Regina Einig