Der ehemalige brasilianische Nationalspieler Ronaldo Luís Nazario da Lima (46) erhielt am Dienstag die Taufe in seinem Heimatland. Auf seinem Instagram-Account teilte er mit: „Heute ist ein ganz besonderer Tag. Ich bin getauft worden!“
Nach der Taufe in der Katholische Kirche von São José dos Campos (São Paulo) teilte er in dem sozialen Netzwerk mit: „Der christliche Glaube war seit meiner Kindheit immer ein grundlegender Bestandteil meines Lebens, auch wenn ich noch nicht getauft war. Durch das Sakrament fühle ich mich wirklich als erneuertes Kind Gottes – auf eine neue, bewusstere und tiefere Weise“.
Zweifacher Weltmeister, dreifacher Weltfußballer
Der zweifache Weltmeister mit der „Seleção“, dreifache FIFA-Weltfußballer des Jahres und zweifache „Europas Fußballer des Jahres (Ballon d’Or)“, unter vielen anderen Auszeichnungen in seiner Fußballkarriere von 1993 bis 2011, spielte unter anderem für den FC Barcelona, Real Madrid, Inter und AC Mailand. Ronaldo teilte mehrere Bilder von seiner Taufe, bei der er von zwei seiner engsten Freunde umgeben war: seinen Taufpaten Amilcar und Malu.
Die brasilianische Fußballlegende mit dem Spitznamen „O fenômeno“ (Das Phänomen) – eigentlich „Il Fenomeno“, weil er den Spitznamen von der italienischen Presse bekam – fügte hinzu: „Ich erneuere meine Verpflichtung, den Weg des Guten zu gehen, aus freiem Willen, im Glauben an die Liebe Jesu, in der Liebe zur Solidarität.“ Er bedankte sich ebenfalls bei den Priestern Fábio de Melo und Pater Oswaldo sowie bei der Kirche von São José.
Im Juni 2022 dem katholischen Glauben angenähert
Laut dem katholischen Presseportal „aciprensa“ näherte sich Ronaldo Nazario dem katholischen Glauben im Juni 2022 an, als er aufgrund eines Versprechens den Jakobsweg auf dem Fahrrad absolvierte. Bei dieser Gelegenheit sagte er: „Ich habe während des Jakobswegs an tausend Dinge gedacht, aber ich war dankbar für viele Dinge, die wir mit Valladolid erreicht haben“. Der ehemalige Spieler, der seit 2005 auch die spanische Staatsbürgerschaft besitzt, ist Präsident des spanischen Zweitligisten Real Valladolid, nachdem er im September 2018 51 Prozent der Anteile des Klubs erworben hatte. DT/jg
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