Der Verband katholischer deutscher Lehrerinnen (VkdL) verabschiedet sich in Trauer von ihrem langjährigen Mitglied und kommissarischen Leiterin Monika Born. Die Lehrerin starb kurz nach ihrem 82. Geburtstag. Born war, so der VdkL in einer Pressemitteilung, in einer Zeit der Trauer und Unsicherheit in den Vordergrund getreten: als im Sommer 2021 der plötzliche Tod der damaligen Bundesvorsitzenden des VkdL, Roswitha Fischer, die Gemeinschaft erschüttert hatte. Mit ihrer Loyalität und menschlichen Umsicht übernahm Born kommissarisch die Leitung des Verbands und kümmerte sich, so der VdkL, liebevoll um die Mitglieder und Mitarbeiter.
Born wurde 1942 in Essen geboren und wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Ihre berufliche Laufbahn begann sie als Kindergartenpädagogin, doch Wissensdurst und ihr Engagement für die Entwicklung von Kindern führten sie dazu, das Abitur nachzuholen und Pädagogik und Germanistik zu studieren, so der VkdL. Ihren Glauben prägte in besonderer Weise der Philosoph Josef Pieper.
Sie wirkte aus dem Glauben
Als Lehrerin und Dozentin setzte sich Born unermüdlich für die Bildung junger Menschen ein. Sie war eine gefragte Referentin zu pädagogischen Themen und engagierte sich aktiv im VkdL. Ihre klaren Worte und ihre natürliche Autorität machten sie zu einer respektierten Persönlichkeit im Bildungsbereich. So war sie von 1989 bis 2001 aktives Mitglied in der Jury des Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreises der Deutschen Bischofskonferenz.
Born galt vor allem als eine Frau, deren Lebensgrundlage der Glaube war, so der VkdL. „Mit dem Tod von Dr. Monika Born verliert der VkdL eine wichtige Persönlichkeit, die durch ihre Überzeugungen und ihre Liebe zu Gott und den Menschen geprägt war“, so der Verband. „Ihre Liebe und Hingabe werden immer in Erinnerung bleiben. DT/sdu
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