Von Reims aus ist man mit dem Direktzug in nur einer Stunde in Charleville-Mézières. Die an der Maas und nahe der belgischen Grenze gelegene Stadt hat – nach Zusammenschluss von Charleville mit Mézières und der Eingemeindung weiterer Orte – etwa 50 000 Einwohner. Bereits in der Bahnhofshalle zeigt ein großes Wandbild den berühmten Sohn der Stadt: Arthur Rimbaud (1854-1891), wie er – für ihn typisch – unterwegs ist. Mit zerzaustem Haar und melancholisch wirkendem Gesichtsausdruck, strapazierter Kleidung und einer aus einer Jacke herausschauenden, überraschend kräftigen Hand.
Rimbaud, der rastlose Reisende
Charleville ist die Heimatstadt des großen französischen Dichters Arthur Rimbaud – und ein guter Startpunkt für eine Spurensuche.
