Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung Kunst

Porträt des Künstlers Thomas Jessen 

Kunst polarisiert. Kunst in der Kirche regt die tiefsten Gefühle der Menschen an. Der Künstler Thomas Jessen im Porträt.
Altarbild im Sauerland
Foto: Rolf Vennenbernd (dpa) | Das neue Altarbild des Künstlers Thomas Jessen hängt in der St.-Clemens-Kirche über dem Altar. Die Gottesmutter trägt Jeans und Rollkragenpullover statt Heiligenschein.

Eine Fahrt ins Hochsauerland war nötig, um den Künstler Thomas Jessen zu treffen. Jessen hatte deutschlandweit von sich reden gemacht. Ein Altarretabel mit dem Thema Menschwerdung hängt seit einigen Wochen in der Kirche St. Clemens in Drolshagen. Kunst emotionalisiert die Menschen. Immer.

Lesen Sie auch:

In Jeans

Maria in Jeans? Die einen rufen Blasphemie. Die anderen sprechen von Verheutigung. Worüber reden Menschen, wenn sie über Kunst reden? Thomas Jessen antwortet aus Sicht des Künstlers auf diese und andere Fragen. Das neue Altarbild in Drolshagen bewegt die Gemüter. Dem Künstler gefällt das. 

Worüber reden die Menschen?

Der Künstler ist mit der Kirche eng verbunden. Seine Biografie führt ihn immer wieder hin und weg von der Kirche. In seiner Zeit in Paris begegnet er der Gregorianik. Die lateinische Liturgie zieht ihn an. Zahlreiche Kirchen und Kapellen hat der Künstler in ganz Deutschland ausgestaltet. Mit Caravaggio hat er sich oft auseinandergesetzt. Die Fahrt ins Sauerland hat sich gelohnt. DT/pwi

Lesen Sie als Ergebnis dieser Fahrt in der kommenden Ausgabe ein umfassendes Porträt des Künstlers Thomas Jessen. Das Epaper dieser Ausgabe können Sie 

Themen & Autoren
Vorabmeldung Caravaggio Kirchen und Hauptorganisationen einzelner Religionen

Weitere Artikel

Kirche

Das römische Dokument „Dignitas infinita" lädt ein, aus der Fülle der Identität als Erben Christi zu leben, statt eigene Identitäten zu konstruieren. 
26.04.2024, 17 Uhr
Dorothea Schmidt
Die deutschen Bischöfe werden beim Synodalen Ausschuss wohl keine kirchenrechtskonforme Lösung finden. Das Mehrheitsprinzip eröffnet einen rechtsfreien Raum.
25.04.2024, 11 Uhr
Regina Einig