Lange Zeit durfte man ihn in der Sowjetunion nicht lesen, dann erschien er in zensierter Form – erst mit dem Ende der Sowjetunion, das durch den denkwürdigen August-Putsch vor 30 Jahren eingeleitet wurde, erreichte er die breite Schar der heimischen Leser: „Der Meister und Margarita“ von Michail Bulgakow (1891-1940) gilt heute als berühmtester russischer Roman des 20. Jahrhunderts.
„Manuskripte brennen nicht“
Angesichts derzeitiger Entwicklungen wirkt ein Buch anhaltend aktuell: Michail Bulgakow (1891-1940) spiegelt in „Der Meister und Margarita“ die Passion Jesu mit dem großen Terror in der Sowjetunion und den Moskauer Schauprozessen.
