Der bekannte Journalist und Bestseller-Autor Peter Hahne beklagt eine völlig verfehlte Realitätswahrnehmung der Bischöfe anlässlich von fünf Jahren „Willkommenskultur“. Hahne wörtlich: „Naivität ist die kleine Schwester der Dummheit. Das ist das Mindeste, was man nach der Merkel-Weihestunde unserer Oberhirten sagen kann, die in Wahrheit eine Märchenstunde war.“ Reinhard Kardinal Marx und „sein protestantisches Pendant“ Bedford-Strohm würden laut Hahne die Welt so sehen, „wie sie uns gefällt.“ Das „bischöfliche Bullerbü“ sei das Idyll einer Welt, die wenig mit Realität zu tun habe. „Ein Loblied auf die Grenzen sprengende Kanzlerin. Es sei doch alles so großartig gelaufen, fast die Hälfte der Flüchtlinge seien in Lohn und Brot und bestens integriert.“
Hohn auf die Realität
Angesichts der neuesten Zahlen der Amtlichen Kriminalstatistik von gelungener Integration zu sprechen empfindet Peter Hahne aber als Hohn auf die Realität. Auch auf die schweren Körperverletzungen von Polizeibeamten durch Migranten in Stuttgart und Frankfurt geht Peter Hahne in seinem Beitrag für die „Tagespost“ ein und bemerkt sarkastisch: „ Dass just zu diesem Zeitpunkt Scharen der „Schutzsuchenden“ (wie ich es bei Recherchen an den Grenzen selbst erlebt habe: viele junge, kräftige Männer und kaum Frauen und Kinder) gerade in Stuttgart und Frankfurt Polizeibeamte krankenhausreif geschlagen und ganze Stadtviertel zerstört haben — so what!“
Mit ideologischem Blickwinkel
Hahnes bitteres Fazit: „Von der Kardinaltugend Klugheit ist Kirche weit entfernt, jedenfalls in ihrer Spitze. Das heißt nämlich: maßvolle Entscheidungen aus der Gesamtsicht der Dinge fällen. Und nicht aus Bullerbü mit dem ideologischen Blickwinkel der Selbstbeweihräucherung.“
DT/mee
Peter Hahne schreibt ein Tagesposting über bischöfliche Kommentare zur „Willkommenskultur“ in der kommenden Ausgabe der Tagespost. Holen Sie sich das ePaper dieser Ausgabe kostenlos