Der „MEHR“-Macher und Leiter des Gebetshauses in Augsburg, Johannes Hartl, ist erfreut darüber, „dass sich an die 40 Lehrende der akademischen Theologie zu einer Disputatio einladen ließen“. Man sprach unter dem Motto: „miteinander reden statt nur übereinander“. Hartl weiter: „Das Klima dieses Gesprächs war von kritischem Wohlwollen und einem echten Ringen um konstruktiven Dialog geprägt. Kein scharfes Gegeneinander, sondern Zuhören und Nachdenken. Was hat Theologie den Aufbruchsbewegungen zu sagen? Wo ist gerade bei erfahrungsbezogener und emotionaler Spiritualität der Beitrag kritischer Reflexion lebenswichtig? Wo sind Chancen, wo Gefahren? Und wo darf akademische Theologie interessiert wahrnehmen, dass Glaube zu begeistern und Tausende junger Menschen anzuziehen vermag?“
„Aufbruch braucht Theologie, Theologie braucht aber auch Aufbruch“
Johannes Hartl
Sein Fazit: „Aufbruch braucht Theologie, Theologie braucht aber auch Aufbruch“, dies sei eine „einhellig gewonnene Überzeugung“. Jedoch gibt Hartl zu bedenken, dass „dies nur ein kleiner Anfang“ sei. „Bedauerlich ist, dass etliche Kritiker, gerade auch solche, die ihre Einwände besonders prominent geäußert hatten, unserer Einladung nicht gefolgt sind.“ Auch „manches katholische Medium“ habe den Dialog als „weniger berichtenswert“ empfunden. Vielleicht, so Hartl, sei dies „ein Symptom der Zeit“.
Warum für Johannes Hartl das Zuhören und Miteinanderreden so wichtig ist, gerade in der Kirche und christlichen Szene, erfahren Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost. Holen Sie sich das ePaper dieser Ausgab