Von Schwarzweißaufnahmen des jungen Theologieprofessors Joseph Ratzinger bis hin zur Übertragung der Beerdigung von Papst emeritus Benedikt XVI. via Livestream – der gemeinsame Weg von Papst und Medien war ein langer, aber auch kein einfacher, wie Peter Winnemöller in der kommenden Ausgabe der „Tagespost“ schildert.
Als Erzbischof noch Medienliebling, als Glaubenspräfekt per se Panzerkardinal
Denn die Wohlgesonnenheit zahlreicher Medienvertreter gegenüber dem bayerischen Papst schien sich nicht nur von seinem eigenen Kommunikationsverhalten, sondern auch von dessen jeweiligem Aufgabenfeld abzuhängen: Während der Theologe, Professor und Erzbischof Joseph Ratzinger ausschließlich ein positives Medienecho genoss, veränderte sich dies in den 1980er-Jahren mit seinem Umzug nach Rom und dem Beginn seiner Tätigkeit als Präfekt der Glaubenskongregation schlagartig ins Negative. Sein Pontifikat ebenso wie seine letzten Jahre als emeritierter Papst wiederum wurden aus medialer Sicht sowohl von Höhe- als auch von Tiefpunkten geprägt.
Warum Benedikt XVI. trotz der ihm angedichteten Menschen- und Medienscheue mit seinem Wirken die päpstliche und vatikanische Medienarbeit überaus professionalisierte, erfahren Sie in der nächsten „Tagespost“.