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Unterschreiben statt gendern

In Österreich wendet sich ein Volksbegehren gegen die Verpflichtung zum Gendern.
Ideologiesprache
Foto: IMAGO/Christian Ohde (www.imago-images.de) | In Österreich kann man für ein Volkbegehren gegen verpflichtende Gendersprache unterzeichnen.

Noch bis kommenden Montag können Österreicher und Österreicherinnen gegen das verpflichtende Gendern unterschreiben. Am heutigen Montag startete in Wien die Eintragungsfrist für das „Anti-gendern-Volksbegehren“. Die Unterschriften werden gesammelt, um ein Bundesverfassungsgesetz durchzusetzen, welches das verpflichtende Gendern verbietet.

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Ohne Nachteile

„Natürliche oder juristische Personen, die nicht gendern, dürfen keine Nachteile erfahren“, heißt es im Text des Volksbegehrens. Und weiter: „Nicht zu gendern muss in unterschiedlichsten Bereichen, Hochschulen, Ämtern, Firmen frei von Zwang sein und darf nicht verpflichtend vorgeschrieben werden.“

Das „Recht, nicht zu gendern“ solle ganz der Einstellung des Einzelnen überlassen bleiben und nicht eingefordert werden dürfen. In der Begründung zum Volksbegehren heißt es, eine überwältigende Mehrheit sei gegen das Gendern in den Medien und in öffentlichen Einrichtungen. Unterschreiben können das Volkbegehren österreichische Staatsbürger bis zum 26. Juni. DT/sba

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