Eine besondere Folge der Kolumne "Ungeschminkt" ist in der kommenden Ausgabe der Tagespost zu lesen: Kolumnistin und Bestseller-Autorin Birgit Kelle schreibt aus dem Heiligen Land, wo sie sich gerade aufhält. Kelle wirft nicht nur einen Blick auf die kulturelle und religiöse Vielfalt der Stadt Jerusalem. Selbstkritisch stellt Birgit Kelle fest, wie wenig sie über das Land Israel weiß. Aus der Schule, so Kelle, erinnere sie nichts über den Nahostkonflikt. Es scheint ihr, als sei sei der Geschichtsunterricht nach dem Holocaust stehen geblieben.
Beeindruckende Vielfalt
Doch das löst bei der Autorin nur umso mehr Neugierde und aktives Staunen über ein beeindruckendes Land und die Vielfalt seiner Einwohner aus. Zu bestaunen gibt es neben dem Betrieb an der Klagemauer auch die Begegnung mit sehr verschiedenen Menschen aller möglichen Religionen. Wie orthodoxe Juden auf sie reagieren beschreibt die Autorin recht plastisch. Vor diesem Hintergrund reflektiert die Kolumnistin natürlich auch kurz die antiisraelischen Reflexe, die einem vor einer solchen Reise ins Heilige Land begegnen. Kelle kritisiert die Besserwisserei aus der Ferne.
Lösungen finden
Ein kleiner Einblick in die Grenzregion zu Ägypten in der Nähe des Gaza-Streifens gehört ebenso zur Reise. Birgit Kelle zeigt sich beeindruckt von der Kreativität, Lösungen zu finden und sich nicht als Opfer zu fühlen. Jede Bushaltestelle sei ein Bunker, stellt die Autorin erstaunt fest. Die Schulen überzeugen. Der Staat investiere in seine Kinder und bilde sie aus, so Kelle. Als Beispiel für den Überlebenswillen erwähnt sie den früheren Wassermangel im Wüstenstaat Israel und die Tatsache, dass dieser Staat heute Wasser nach Jordanien exportiert. DT/pwi
Lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost in der Kolumne Ungeschminkt, wie beeindruckt sich Tagespost-Kolumnistin Birgit Kelle vom Besuch im Heiligen Land zeigt.