Die Nicht-Existenz von Menschen zu einem Ideal zu erklären, bezeichnet Johannes Hartl in der kommenden Folge des Tagespostings als Nihilismus. In der neuen Folge dieser Kolumne beschäftigt sich der Autor mit der Forderung von Klimaaktivisten, zu Gunsten des Weltklimas auf Kinder zu verzichten. Der Gründer des Gebetshauses in Augsburg nennt in diesem Zusammenhang auch Herzogin Meghan und Prinz Harry, die für ihre Beschränkung sogar ausgezeichnet wurden. In der Tat fordern zahlreiche Klimaaktivisten inzwischen zum Verzicht auf Kinder auf und begründen dies mit den zu erwartenden CO2 - Emissionen, die ein Mensch im Laufe seines Lebens ausstößt.
Die Erde schützen
Obwohl auch Hartl die Erde als die von Gott dem Menschen anvertraute Heimat sehr wohl als Schützenswert ansieht, lehnt der erfolgreiche Speaker einen derart motivierten Verzicht auf Kinder eindeutig ab. Dabei nimmt Hartl die Aussage einer Autorin zum Aufhänger, die ihre Kinderlosigkeit sogar als uneinholbar klimafreundlich bezeichnet. Ein Kind gegen dessen CO2 - Emissionen aufzurechnen geht für Johannes Hartl gar nicht. Eine solche Ideologie lehnt der regelmäßige Autor der Kolumne Tagesposting entschieden ab.
Dabei beschränkt sich Bestsellerautor Johannes Hartl nicht auf das ökonomische Argument, dass auch in Zeiten des Klimawandels eine Gesellschaft immer auch vom Gesellschaftsvertrag lebe. Auf Kinder zu verzichten, kündige dem großen Projekt „Menschheit“ das Vertrauen auf. Die Ideologie des Kinderverzichts, obwohl deren Verfechter durchaus selber weiter leben wollen, nennt Hartl lebensfeindlich. Mehr noch stellt eine solche Ablehnung von Kindern eine dramatische Hoffnungslosigkeit dar, könnte doch ein morgen geborener Mensch ein genialer Erfinder sein, der viele Probleme zu lösen vermag. DT/pwi
Lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost eine kritische Auseinandersetzung von Johannes Hartl mit einem Trend der Klimabewegung.