Der Rektor des Marienwallfahrtsortes Fátima, Carlos Manuel Pedrosa Cabecinha hat die missionarische Bedeutung des diesjährigen Weltjugendtags unterstrichen. „Es entspricht zweifellos dem Willen Gottes, missionarisch zu sein und das Evangelium begeistert zu verkünden“, erklärte er im Gespräch mit der „Tagespost“.
In Anspielung an das Leitwort des Weltjugendtags „Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg“ hob er das Vorbild Mariens hervor. Bei ihr sei die Aufmerksamkeit für den Willen Gottes zu finden, und sie beeile sich, dem Willen Gottes unverzüglich zu entsprechen.
Maria als Beispiel für Eile im guten Sinne
Papst Franziskus zufolge sei Maria ein Beispiel für die Eile im guten Sinne: „Gemeint ist die Bereitschaft, die von Gott gestellten Aufgaben unverzüglich anzupacken. Und eben darin liegt die große Herausforderung für junge Menschen: für den Willen Gottes verfügbar sein. Genau das soll man tun. Ich glaube, dass junge Leute hier in Fátima dem Vorbild Mariens begegnen und auch die vielfältige Bedeutung erfassen können, die das Beispiel Mariens für unser Leben und das jedes jungen Menschen haben kann.“
Ausdrücklich lud der Geistliche, der seit 2011 Rektor in Fátima ist, die deutschen Jugendlichen ein, den Wallfahrtsort zu besuchen. Deutsch sei in Fátima offizielle Sprache. Zudem ist der Ort eng mit der Geschichte Deutschlands und dem Fall der Berliner Mauer verbunden. Ein Stück der Berliner Mauer erinnert heute auf dem Wallfahrtsbezirk an die Beter, die zum Fall des Eisernern Vorhangs beitrugen. DT/reg
Lesen Sie das ausführliche Interview mit dem Rektor des Wallfahrtsortes Fátima in der kommenden Ausgabe der "Tagespost".